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Forschungszentrum Jülich - Forschen in Jülich 2_2012

Forschen in Jülich 2 | 2012 Schizophrenie früher diagnostizieren A uch bei gesunden Kindern von Schizophrenie-Patienten ist die Kommunikation zwischen den Hirnregionen gestört. Das haben Wissen- schaftler aus Jülich, Düsseldorf und De­ troit herausgefunden. Sie untersuchten die Gehirnaktivität der Probanden und schlossen dann durch mathematische Modelle auf die Interaktion zwischen den Hirnregionen. Mittels funktioneller Magnetreso- nanztomografie (fMRT) entdeckten die Forscher, dass bei Kindern, deren Eltern erkrankt sind, viele Verbindungsmuster im Gehirn anders aussehen als bei einer nicht vorbelasteten Kontrollgruppe und denen ähneln, die man auch bei Schizo- phrenie-Patienten findet. Die Kontroll- mechanismen von Emotionen sind bei Kindern von Schizophrenie-Erkrankten im Durchschnitt schwächer und in ihrer Balance verändert. Der Teil des Gehirns, in dem Angstgefühle entstehen, gibt quasi konstant Alarmsignale, ohne von anderen Gehirnregionen beschwichtigt zu werden. Die Ergebnisse lassen die Forscher hoffen, in Zukunft einen Früherken- nungstest zu entwickeln. Eine frühe Dia- gnose von Schizophrenie und damit auch eine frühe Therapie erhöhen die Chan- cen auf einen besseren Heilungsverlauf. Schizophrenie ist eine schwere psychia­ trische Krankheit. Sie betrifft etwa ein Prozent der Bevölkerung, und für Ange- hörige von Erkrankten ist das Risiko er- höht. :: traf sie weltweit erstmalig den Grenzwert für den wirtschaftlichen Einsatz in statio- nären Anwendungen, der einer Betriebs- zeit von fünf Jahren entspricht. Wegen des guten Wirkungsgrads und der hohen Betriebstemperatur zielt die Entwicklung dieses Brennstoffzellentyps insbesonde- re auf ortsfeste Anwendungen ab, wie etwa dezentrale Anlagen zur Versorgung privater Haushalte. Der Jülicher Teststack wird mit Wasserstoff betrie- ben, der in der Zelle mit einem Brennstoffzelle bricht 40 000-Stunden-Marke Eine planare Festoxid-Brennstoffzelle aus Jülich hat die Grenze von 40 000 Be- triebsstunden überschritten. Damit über- Wirkungsgrad von 64 Prozent in elektri- schen Strom umgewandelt wird. Auch andere Brennstoffe wie Erdgas können umgesetzt werden, sogar mit höherem Wirkungsgrad, wie andere Versuche ge- zeigt haben. Das Testsystem besteht be- reits aus Werkstoffen, die auch zur Her- stellung eines kommerziellen Produkts verwendet werden könnten. Bis dahin müssen die Herstellungskosten aber weiter optimiert werden, und das Sys- tem muss sich nicht nur auf dem Test- stand, sondern auch unter Alltagsbedin- gungen bewähren. ::

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