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Forschungszentrum Jülich - Forschen in Jülich 1_2013

Forschen in Jülich 1|201366 J UQEEN ist leistungsstärker als 90.000 PCs und schneller als sein Vorgänger, der Superrechner JUGE- NE. Doch den Strom-Hauptanschluss und den Vertrag mit dem Energieversor- ger musste das Forschungszentrum beim Wechsel vom Superrechner JUGE- NE zu JUQUEEN nicht antasten: Der neue Rechner, in dem ein Blue Gene/Q- System des Herstellers IBM steckt, ver- braucht durchschnittlich sogar weniger Strom als sein Vorgänger. Und das, ob- wohl seine Rechenleistung um etwa das Sechsfache höher ist. Ein Grund für diese Effizienz sind die 458.752 Prozessorkerne von JUQUEEN. Jeder einzelne von ihnen ist langsamer als die Kerne, die in aktuellen PCs zu fin- den sind. Die Entwickler von JUQUEEN haben auf solche Kerne gesetzt, weil der Stromverbrauch eines Rechenkerns mit abnehmender Taktfrequenz deutlich stär- ker sinkt als die Rechenleistung. Wegen der Vielzahl der Kerne arbeitet das Ge- samtsystem JUQUEEN trotzdem außeror- dentlich schnell. Wichtig ist dabei, dass Rechenkerne, Verbindungsnetzwerk und Hauptspeicher perfekt aufeinander ab- gestimmt sind. „Ein weiteres Geheimnis der Energie- effizienz von JUQUEEN liegt in der direk- ten Wasserkühlung, bei der das Kühlwas- ser die Wärme anders als beim Vorgänger Mit dieser Queen muss man rechnen! JUQUEEN hat in Jülich Einzug gehalten. Hier trifft Europas Königin der Rechner auf herausragende Wissenschaftler, von denen sie perfekt für die fachspezifische Forschung eingesetzt wird. Sie findet eine Organisation vor, die Forscher aus ganz Europa bei Computersimulationen unterstützt – und Experten, die bereits an den energieeffizien- ten Höchstleistungscomputern der Zukunft arbeiten.

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