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Forschungszentrum Jülich - Jahresbericht 2012

10 Forschungszentrum Jülich | Jahresbericht 2012 Angriff auf Tuberkulose-Erreger 25. Juni 2012 | Biotechnologen aus Jülich und Birmingham haben die Struktur eines Enzyms entschlüsselt, das für Tu- berkulose-Erreger unverzichtbar ist. Wie die Forscher in der Fachzeitschrift „PNAS“ schreiben, identifizierten sie dabei zwei Regionen, an denen die Vertreter einer neuen Gruppe von Antibiotika angreifen. Die Erreger der Tuberkulose, einer der weltweit häufigsten Infektionskrankheiten, werden ge- genüber gängigen Antibiotika zunehmend resistent. Günstiger Katalysator 10. Juni 2012 | Wissenschaftler aus Jülich, Dresden, Berlin, München und Budapest stellen in der Fachzeitschrift „Na- ture Materials“ eine günstige Alternative zu einem Katalysa- tor aus dem teuren Edelmetall Palladium vor, der eine wich- tige Reaktion bei der Produktion von Polyethylen vermittelt. Der neue Katalysator ist eine komplexe intermetallische Ver- bindung aus Aluminium und Eisen. Unter den Kunststoffen ist Polyethylen derjenige, von dem weltweit die größten Mengen hergestellt werden. Hämoglobin im Neutronenstrahl 13. Juni 2012 | Hämoglobin in den roten Blutkörperchen transportiert Sauerstoff von der Lunge in den gesamten Kör- per, beim Menschen ebenso wie beim Huhn, Krokodil oder Schnabeltier. Wie Neutronenstrahlmessungen eines interna- tionalen Teams um den Jülicher Forscher Dr. Andreas Stadler zeigen, sind die Hämoglobine dieser Lebewesen unterschied- lich flexibel. Dadurch sind sie optimal an die ungleichen Kör- pertemperaturen angepasst, die beim Schnabeltier 33 Grad Celsius und beim Huhn 42,8 Grad Celsius betragen. Die Er- gebnisse erscheinen in der Fachzeitschrift „Journal of the Royal Society Interface“. Wann Dichtungen undicht werden 19. Juni 2012 | Unter dem Titel „Gummidichtungen hal- ten länger als gedacht“ berichtet „Der Tagesspiegel“ über Simulationen auf Jülicher Superrechnern. Sie hatten erge- ben, dass sich nur 42 Prozent der Oberfläche von Dichtung und Anschlussstück direkt berühren müssen, um die Verbin- dung undurchlässig für Flüssigkeiten abzuschließen – und nicht mindestens 50 Prozent, wie bisherige Theorien ver- muten ließen. Forschungszentrum Jülich | Jahresbericht 201210

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