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Forschungszentrum Jülich - Jahresbericht 2012

Wissenschaffen 43 J UQUEEN hat im Forschungszen- trum Einzug gehalten. Mit ih- rer Rechenleistung von 5,9 Billiar- den Rechenoperationen und ihrer Energieeffizienz ist sie eine Königin un- ter Europas Supercomputern. Bei der feierlichen Einweihungszeremonie am 14. Februar 2013 sagte Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesforschungsministerium: „Das Forschungszentrum Jülich präsentiert sich mit JUQUEEN erneut als führende Einrichtung für hochkomplexe wissen- schaftliche Berechnungen. Der Super- computer ist ein wichtiger Schritt beim Ausbau der europäischen Rechner-Inf- rastruktur.“ Der neue Jülicher Supercomputer steht Wissenschaftlern aus ganz Europa offen. Zwei Drittel der Rechenzeit werden über zwei Supercomputing-Verbünde ver- geben: Der eine heißt Gauss Centre for Supercomputing (GCS) und ist ein Zu- Gehirnmodelle zu erstellen oder neue Materialien und Teilchen zu erforschen. Sie können dabei nicht nur auf die im- mense Rechenkraft der Jülicher Super- computer zugreifen, sondern finden mit dem Jülich Supercomputing Centre (JSC) und seinen „SimLabs“ auch eine perfek- te Organisation zu ihrer Unterstützung vor. SimLabs (kurz für: Simulation Labo- ratories) gibt es momentan für die Biolo- gie, die Plasmaphysik, die Neurowissen- schaften, die Klimaforschung, die Geowissenschaften, die Ingenieurwis- senschaften sowie für Molekularphysik und Quantenchemie. In ihnen arbeiten JSC-Mitarbeiter zusammen, die das je- weilige Fach studiert haben und zugleich an Simulationsmethoden und Algorith- men für Supercomputer forschen. Vor allem aber helfen sie anderen Wissen- schaftlern ihres Faches, die Supercom- puter optimal zu nutzen. Computersimulationen auf königlichem Niveau Jahresbericht 2012 | Forschungszentrum Jülich sammenschluss der drei nationalen Höchstleistungsrechenzentren in Jülich, Garching und Stuttgart. Der andere ist die Partnership for Advanced Computing in Europe (PRACE). Ein weiteres Drittel Rechenzeit steht Wissenschaftlern des Forschungszentrums Jülich und der Jü- lich Aachen Research Alliance (JARA) zur Verfügung. Helmut Dockter, Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Wissenschafts- ministerium, zeigte sich bei der Einwei- hung des Supercomputers überzeugt, dass dieser auch die Attraktivität des Wissenschaftsstandortes NRW weiter steigern wird. „Von JUQUEEN profitieren nicht nur verschiedene Hochschulen, sondern auch Unternehmen in NRW“, sagte Dockter. Jülich bietet Wissenschaftlern ideale Bedingungen, um beispielsweise auf- wendige Klima- und Atmosphärensimu- lationen durchzuführen, umfangreiche Während des Aufbaus gewährte der Jülicher Supercomputer JUQUEEN tiefe Einblicke in sein Innenleben. Hintergrundinformationen

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