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Forschungszentrum Jülich - Jahresbericht 2012

Forschungszentrum Jülich | Jahresbericht 201250 Wissenschaftlicher Nachwuchs Junge, talentierte Forscherinnen und Forscher aus Deutschland, Europa und aller Welt finden in Jülich hervorragende Startbedingungen für ihre wissenschaftliche Laufbahn vor: Mit Ferienschulen, an denen auch schon Studierende teilnehmen können, einer strukturierten Förderung vor und nach der Promotion und früher wissenschaftlicher Selbstständigkeit für Nachwuchskräfte. D as Forschungszentrum Jülich, das jährlich mehr als 120 Di- plomandinnen und Diploman- den betreut, ist an innovativen Studiengänge beteiligt. Mit der Fach- hochschule Aachen wurden die Mas- terstudiengänge „Energy Systems“ und „Technomathematik“ aufgebaut sowie der Bachelorstudiengang „Scientific Pro- gramming“. Gemeinsam mit der RWTH Aachen bietet Jülich den Masterstudi- engang „Simulation Sciences“ an und die Möglichkeit zur Promotion im Rah- men der German Research School for Simulation Sciences (GRS). Die Chan- ce, in Jülich zu promovieren, ist interna- tional begehrt: 29 Prozent der Doktoran- den stammten 2012 aus dem Ausland, darunter 47 aus China, 28 aus Russland und 14 aus Indien. Jülicher Postdocs vorn Ja, wo laufen sie denn – Elektronen mal ganz anders Mit einem 2012 erstmals ausgeschriebe- nen Förderprogramm unterstützt die Helmholtz-Gemeinschaft frisch promo- vierte Wissenschaftlerinnen und Wis- senschaftler beim Einstieg in die akade- mische Laufbahn (www.helmholtz.de/ jobs_talente/postdoc_programm/). In einem mehrstufigen Wettbewerbsver- fahren mit externer Begutachtung, auch In weniger als zehn Minuten ein Rätsel der Materie erläutern – was unmöglich scheint, gelang dem Jülicher Doktoran- den Robert Frielinghaus vom Peter Grünberg Institut beim Wissenschafts- festival „Highlights der Physik“ in Göt- tingen. Mit Hilfe von Bierflaschen, Fahr- stühlen und ein bisschen Loriot erklärte der 28-jährige Physiker, wie „Paul, das Elektron“ sich durch winzige Nanostruk- turen bewegt. Das Publikum war begeis- tert und wählte ihn im September 2012 zum Sieger des „Einstein-Slam“ – einem Wettbewerb um den besten Kurzvortrag mit wissenschaftlichem Gehalt und Un- terhaltungswert. Wer das Vergnügen auch genießen will, guckt hier … durch internationale Experten, über- zeugten von 86 Bewerbern aus dem In- und Ausland 22 Wissenschaftlerinnen und 15 Wissenschaftler durch ihr For- schungsvorhaben. Mit sieben erfolgrei- chen Kandidatinnen und Kandidaten ist das Forschungszentrum Jülich von allen Helmholtz-Zentren am stärksten im För- derprogramm vertreten. Sie erhielten Förderzusagen in Höhe von 100.000 bis 200.000 Euro. Mit den für zwei bis drei Jahre bewilligten Geldern können sie ein selbst definiertes Projekt verfolgen, um sich in ihrem Forschungsgebiet zu etab- lieren. Dabei stellt ihnen das For- schungszentrum Jülich für die Anfangs- phase eine Mentorin oder einen Mentor zur Seite. Robert Frielinghaus kann Physik höchst unterhaltsam erklären und gewann damit beim „Einstein-Slam“. Video

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