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Forschungszentrum Jülich - Jahresbericht 2012

Forschungszentrum Jülich | Jahresbericht 2012 Internationale Kooperationen in der Energieforschung H2IGCC – Turbinentechnologie zur Nut- zung wasserstoffreicher Brenngase | Gasturbinen sollen wasserstoffreiche Brenngase effizienter nutzen können, wie sie in sogenannten IGCC (Integrated Gasification Combined Cycle)-Kraftwer- ken entstehen, beziehungsweise Wasser- stoff, der zukünftig aus regenerativen Quellen gewonnen wird. Dafür arbeiten 24 Partner aus elf europäischen Staaten im EU-Forschungsprojekt H2IGCC zusam- men. Sie optimieren die Turbinentechno- logie für einen sicheren und emissions- armen Betrieb. Jülicher Wissenschaftler arbeiten im Teilprojekt „Materials“ an der Entwicklung von Wärmedämm- schichtsystemen mit, die sich durch ho- he Lebensdauer und Widerstandsfähig- keit auszeichnen. Das Gesamtbudget des von 2009 bis 2013 laufenden Pro- jekts beträgt 17,8 Millionen Euro. EFFIPRO – EU-Projekt für effiziente und robuste Brennstoffzellen | Neu- artige Brennstoffzellen mit keramischen, Protonen leitenden Elektrolyten (PC- SOFCs) sollen bis 2020 verfügbar wer- den. Dafür entwickeln sieben Projekt- partner aus fünf Ländern im EU-Projekt EFFIPRO stabile und robuste Elektrolyte und Elektroden. PC-SOFCs könnten da- mit zu einer der wichtigsten Brennstoff- zellen-Technologien werden, hoffen die Forscher. Ihre Ziele sind, die praktische Anwendung solcher Brennstoffzellen zu stoffzellen miteinander zu vernetzen. Gemeinsam genutzte Datenbanken und Versuchsanlagen gehören ebenso dazu wie die koordinierte Ausbildung und Nachwuchsförderung. Das Ende 2011 gestartete Infrastrukturprojekt H2FC unter Leitung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wird von der Euro- päischen Kommission innerhalb des 7. Forschungsrahmenprogramms über vier Jahre mit 8 Millionen Euro geför- dert. Davon entfallen auf das Jülicher Institut für Energie- und Klimafor- schung rund eine halbe Million Euro. Verbundprojekt N-KATH – Kathoden- materialien nach Maß | Längere Lebensdauer und mehr Leistung bei niedrigen Temperaturen sollen der Festoxidbrennstoffzelle (Solid Oxid Fuel Cell, SOFC) zum Durchbruch verhelfen. Dafür suchen Jülicher Forscher mit rus- sischen Kollegen im Verbundprojekt N- KATH nach neuen, optimierten Werk- stoffen. Das Kathodenmaterial der SOFC wird von den russischen Partnern maßgeschneidert, Jülicher Forscher un- tersuchen und testen dieses dann. Wei- teres Mitglied der Kooperation ist das Unternehmen H.C. Starck Ceramics, das die Zellen für die Versuche zur Verfü- gung stellt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das auf drei Jahre angelegte Projekt mit 440.000 Euro. 56 beschleunigen, ihren Wirkungsgrad um 10 Prozent zu erhöhen, CO2-Emissionen zu reduzieren und längerfristig die Was- serstoffwirtschaft voranzubringen. Das von 2009 bis 2012 laufende Projekt wurde mit 2,5 Millionen Euro aus EU- Mitteln gefördert. VITI – Schienen für elektrischen Strom | Topologische Isolatoren sind im Materialinneren Isolatoren, leiten aber an ihren Oberflächen und Rändern elektrischen Strom wie auf Schienen. In Computern und Handys eingesetzt, könnten sie künftig dafür sorgen, dass diese superschnell arbeiten, ohne dabei zu übehitzen. Am 2012 gegründeten Vir- tuellen Institut für topologische Isolato- ren (VITI) erforschen Wissenschaftler aus Deutschland und China gemeinsam diese neuartige Materialien mit großem Potenzial für Anwendungen in den Infor- mationstechnologien. Die Helmholtz- Gemeinschaft fördert das vom For- schungszentrum Jülich koordinierte Vor- haben über drei bis fünf Jahre mit jährlich 600.000 Euro; 300.000 Euro pro Jahr bringen die Partner auf. H2FC – ein Netzwerk für die Wasser- stofftechnologie | 19 Partner aus ganz Europa haben sich im Projekt H2FC zusammengetan, um ihre For- schungsinfrastrukturen im Bereich Wasserstofftechnologie und Brenn- Die Optimierung von Gasturbinen zur Nutzung mit wasserstoffreichen Brenngasen ist das Ziel des Projektes H2IGCC.

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